Der Freiburger Romanautor, Liedermacher und Kabarettist („Der Klassenfeind“) mäandert an diesem Abend scheinbar ziellos durch diverse Produkte seines galoppierenden Schreibtourette-Syndroms.

Er singt, liest vor und erzählt neue und altbewährte erfundene Wahrheiten aus dem geistigen Vakuum.

Alles ist gleich wichtig oder gleich wurst, egal ob Fußball, Politik, Popmusik, Philosophie und am Ende führt doch alles immer nur in die eigene Biographie, in der Erfolglosigkeit als Idealismus verkauft wird und die eigene Meinung mehr zählt als alle Fakten der Welt.

Worum auch immer es gehen mag, John Wayne, die philosophische Tiefe der süddeutschen Mundart, Johnny Cash, die Vorteile eines Vampirbisses, den inneren Psychoclown, den Helikoptervater in uns allen oder das indische Patenkind, auf jeden Fall ein Abend randvoll mit luschdig.

 

 

"All dies und vieles mehr kam zwei Stunden lang intelligent, humorvoll, hintergründig, selbstironisch, pointensicher witzig, sprachlich gekonnt und vor allem ohne jeden Griff vieler aktueller Comedians unter die Gürtellinie über die Rampe."

Badische Zeitung.